Predigt über 1. Könige 10,1-13 und Kantate BWV 65 "Sie werden aus Saba alle kommen" am 6. Januar 2024 (Fest der ERscheinung des Herrn- Epiphanias)
Mit dieser Predigt verabschiedete sich Pfarrerin Britta Taddiken aus ihrem 13jährigen Dienst in der Thomaskirche.
- 06.01.2024 , Epiphanias
- Pfarrerin Britta Taddiken
Predigt über 1. Könige 10,1-13
und Kantate BWV 65 „Sie werden aus Saba alle kommen“ am 6. Januar 2024 (Fest der Erscheinung des Herrn – Epiphanias)
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1. Coro | Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des Herren Lob verkündigen. |
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2. Choral | Die Kön'ge aus Saba kamen dar, |
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3. Recitativo B | Was dort Jesaias vorhergesehn, |
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4. Aria B | Gold aus Ophir ist zu schlecht, |
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5. Recitativo T | Verschmähe nicht, |
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6. Aria T | Nimm mich dir zu eigen hin, |
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7. Choral | Ei nun, mein Gott, so fall ich dir |
Besetzung | Soli: T B, Coro: S A T B, Corno I/II, Flauto I/II, Oboe da caccia I/II, Violino I/II, Viola, Continuo |
Entstehungszeit | 6. Januar 1724 |
Text | unbekannter Dichter; 1: Jesaja 60,6; 2: Hymnus "Puer natus in Bethlehem" 1545; 7: vermutlich Paul Gerhardt 1647 |
Anlass | Epiphanias |
Und als die Königin von Saba die Kunde von Salomo vernahm, kam sie, um Salomo mit Rätselfragen zu prüfen. 2 Und sie kam nach Jerusalem mit sehr großem Gefolge, mit Kamelen, die Spezerei trugen und viel Gold und Edelsteine. Und als sie zum König Salomo kam, redete sie mit ihm alles, was sie sich vorgenommen hatte. 3 Und Salomo gab ihr Antwort auf alles, und es war dem König nichts verborgen, was er ihr nicht hätte sagen können. 4 Da aber die Königin von Saba alle Weisheit Salomos sah und das Haus, das er gebaut hatte, 5 und die Speisen für seinen Tisch und die Sitzordnung seiner Großen und das Aufwarten seiner Diener und ihre Kleider und seine Mundschenken und seine Brandopfer, die er in dem Hause des HERRN opferte, stockte ihr der Atem, 6 und sie sprach zum König: Es ist wahr, was ich in meinem Lande gehört habe von deinen Taten und von deiner Weisheit. 7 Und ich hab’s nicht glauben wollen, bis ich gekommen bin und es mit eigenen Augen gesehen habe. Und siehe, nicht die Hälfte hat man mir gesagt. Du hast mehr Weisheit und Güter, als die Kunde sagte, die ich vernommen habe. 8 Glücklich sind deine Männer und deine Großen, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören. 9 Gelobt sei der HERR, dein Gott, der an dir Wohlgefallen hat, sodass er dich auf den Thron Israels gesetzt hat! Weil der HERR Israel lieb hat ewiglich, hat er dich zum König gesetzt, dass du Recht und Gerechtigkeit übst. 10 Und sie gab dem König hundertzwanzig Zentner Gold und sehr viel Spezerei und Edelsteine. Es kam nie mehr so viel Spezerei ins Land, wie die Königin von Saba dem König Salomo gab. 11 Auch brachten die Schiffe Hirams, die Gold aus Ofir einführten, sehr viel Sandelholz und Edelsteine. 12 Und der König ließ Schnitzarbeiten machen aus dem Sandelholz im Hause des HERRN und im Hause des Königs und Harfen und Zithern für die Sänger. Es kam nie mehr so viel Sandelholz ins Land, wurde auch nicht gesehen bis auf diesen Tag. 13 Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, was ihr gefiel und was sie erbat, außer dem, was er ihr von sich aus gab. Und sie wandte sich und zog in ihr Land mit ihrem Gefolge. (1. Könige 10,1-13)
Gnade sei mit Euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.
Liebe Gemeinde,
„Sie werden aus Saba alle kommen“ – Johann Sebastian Bach hat diese Kantate in seinem ersten Leipziger Amtsjahr komponiert und erstmals genau vor 300 Jahren am 6. Januar 1724 hier in der Thomaskirche aufgeführt. Damals neigte sich ein Weihnachtsfest dem Ende, in dessen Verlauf innerhalb von 13 Tagen das „Magnificat“, das „Sanctus D-Dur“ sowie sage und schreibe sechs Kantaten, fast durchweg Neuschöpfungen, zum ersten Mal erklungen waren. Bach hatte Leipzig wahrlich große Geschenke auf den Gabentisch gelegt! Darunter auch die heutige Kantate, über die ich in den 13 Jahren hier erstaunlicherweise noch nie gepredigt habe. Und über den für heute vorgesehenen Predigttext, auf den der Eingangschor Bezug nimmt - über den auch nicht. Wunderbar, so liebe ich das, immer wieder von vorn anfangen! Bei Bach und erst recht in der Bibel. Das gilt dann also auch für die zumindest vorerst letzte Predigt, die man so hält.
Dann also mal los und mitten rein zunächst ins biblische Geschehen. Was für eine großartige Geschichte aus dem 1. Königebuch des Alten Testaments! Wir haben sie schon gehört und Sie haben den Text vor sich. Wie schon andere vor ihr kommt auch die kluge und weise Königin von Saba zum neuen, tüchtigen und vor allem ebenfalls weisen König Salomo. Sie möchte ihn kennenlernen und auf Herzen und Nieren prüfen, ob er denn wirklich so toll ist, dieser junge Mann, wie man so hört. Kurzum, sie ist beeindruckt, wie er den Betrieb in seinem Hause leitet, wie gut organisiert sein Hof und der frisch erbaute Tempel sind, wie prächtig alles ist. Ihr stockt der Atem und sie muss bekennen: Das alles ist kostbarer als was sie je gesehen hat. Und nun entspinnt sich quasi eine „Materialschlacht“: zu sehr viel Gold und Edelsteinen und Sandelholz steuert sie noch mehr bei, 120 Zentner Gold noch zu den schon vorhandenen 420 Zentner Gold aus Ophir, dem sagenumwobenen Goldland der Bibel. Ja, da muss man investieren, die Frau ist weise! Die beiden scheinen dann eine gute Zeit mit Rätselfragen und allem Möglichen gehabt zu haben. Denn da ist dieser Schlusssatz, den muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ich liebe es, in der Bibel immer wieder solche Sätze zu finden: „Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, was ihr gefiel und was sie erbat“ – und jetzt kommt es – „außer dem, was er ihr von sich aus gab“. Salomo, Du alter Schlawiner! Einfach herrlich. So ging die weise Königin von Saba Ihrer Wege.
Nun, die Parallelen zur Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland sind mehr als offensichtlich. Auch sie kommen mit ihren Geschenken, um den neuen jungen König kennenzulernen und ihm zu huldigen in seinem frisch erbauten Hause. Die Repräsentanten der Weisheitsnationen der damals bekannten Welt machen sich auf zu Jesus, der sozusagen der „zweite Salomo“ ist. Salomo von Schalom, auf Deutsch „der den Frieden bringt“. Es ist der Friedenskönig, den sie suchen. Einer, dessen Haus und Hofstaat anders aussehen als bisher bekannt – und mit einer neuen, verblüffenden Ordnung. „Bethlehem“- Haus des Brotes. „Brot“ kann man also bekommen bei diesem König, Brot des Lebens. Kostbarer als Gold und alles, was man bisher kannte und was einen verändert nach Hause kommen lässt auf einem anderen Weg.
Beide Geschichten haben mit uns zu tun, liebe Gemeinde, so wie immer, wenn die Bibel mit uns ins Gespräch kommt. Wir sind zusammen in all unserer Weisheit, wir repräsentieren alle Kontinente und alle Altersstufen. Und haben alles im Gepäck, was wir so mitschleppen. Das „Gold“, das für unser unverwechselbares und auch unvergängliches Wesen steht. Gold läuft nicht an, aber es muss manchmal frei gelegt werden vom Staub und Dreck des Alltags. Wir sind da mit dem Weihrauch unseres Gebets, mit alldem, womit wir den Himmel anflehen möchten. Und wir sind da mit der Myrrhe, dem alten Medikament gegen allerlei Leiden. Sie ist die Lebenserfahrung, dass unsere Trauer und unsere Verzweiflung über uns nicht das letzte Wort haben müssen. Ein Erfahrungs-Medikament, das uns auch weiter helfen möge bei all unserem Lebensschmerz, unseren Tränen, unserer Verzweiflung.
Ob religiös oder nicht, wir wären nicht hier, wenn es nicht so wäre: Wir sind mit diesen Gaben im Gepäck alle auf der Suche nach etwas oder einem, der die Menschheit retten und sie lehren kann, so zu leben, dass sie leben kann. Dass es Wege zum Frieden gibt unter uns, zu innerem und äußerem. Einige laufen auf Suche nach diesem Salomo den Herodessen in die Hände - wie die drei Weisen zuerst ja auch. Er ist von der Sorte König, die Heil und Größe versprechen, wenn man sie (er-) wählt. Die Messiasse zu sein vorgeben. Aber sie sind, wie es die Geschichtsschreibung von diesem Herodes weiß, „nicht in Windeln gewickelt, sie sind in Unrecht verwickelt; sie führen nicht, sie verführen; ihr Weg ist nicht der Weg der Achtung, sie gehen den Weg der Verachtung“ (Heribert Prantl, SZ, 22. Dezember 2023). Wie auch immer sie heute heißen mögen und ihrer sind viele: Wären die Weisen dieser königlichen Alternative zum zweiten Salomo auf den Leim gegangen, hier hätte alles zuende sein können.
Wie gut, dass ihnen die weihnachtlich-nächtliche „Klarheit des Herrn“ – so heißt sie in der anderen Weihnachtsgeschichte nach Lukas - eine andere Weisheit ins Herz gepflanzt hat: Wir müssen woanders hin als zu diesen Herodessen mit unserem Marschgepäck, wenn wir wissen wollen, wovon und wie wir wirklich leben wollen. Und so lassen sich die Weisen weiter vom Stern leiten. Sie spüren: Wenn all ihre Lebens-Fragen und auch ihre Lasten für diese „Klarheit des Herrn“ durchsichtig werden, dann gewinnen sie Klarheit für ihren Weg. Sie verstehen: Wenn sie ihre Gaben vor diesem König ablegen, wird er sie annehmen. Und noch mehr. Er wird sich mit ihnen verbinden, ein für alle Mal – und uns so den Frieden bringen, nach dem wir uns sehnen.
Und da sind wir nun mitten in unserer heutigen Kantate. Denn genau das arbeitet Bach in der typischen Frömmigkeit seiner Zeit heraus. Schauen wir auf die Texte von Bass- und Tenorrezitativ: „Ist dir mein Herze nicht zu wenig, so nimm es gnädig an, weil ich nichts Edlers bringen kann… gib aber dich auch selber mir, so machst du mich zum Reichsten auf der Erden. Denn hab‘ ich dich, so muss des größten Reichtums Überfluss mir dermaleinst im Himmel werden.“
Also, liebe Gemeinde: Vergiss das Gold aus Ophir! Das hier ist die Basis für alles. Wo ich erkenne: An der Krippe bin ich bereits der Reichste/die Reichste auf Erden – da kann ich alles bewältigen. Da kann ich alles schaffen. Alles ist wieder möglich, jeder neue Anfang.
Immer wieder gerät uns diese „göttliche Legierung“ mit unserem Herzen aus dem Blick. Und immer wieder mal ist in unserem Leben auch der Stern weg, nicht mehr zu sehen. Da immer in Bewegung zu bleiben und nicht zu verzagen, wenn das der Fall ist - das war, kurz gesagt, immer das, was mir hier an der Thomaskirche und auch vorher wichtig war. Gerade hier haben wir ja erfreulicherweise immer zu tun mit denen, die so „aus Saba alle kommen…“ Und immer am meisten Freude gemacht hat mir die Begegnung mit denen, die gar nicht so genau wissen, was sie hier eigentlich suchen mit all ihrem Gepäck. Und mit ihnen zusammen zu forschen, wo der Stern denn nun aufgeht oder wieder aufgeht. Mit Bach und seinen Schätzen wie der heutigen Kantate, die eine einzige Predigt ist: Habt Mut. Vertraut Euch dem an in der Krippe und lasst was da. Findet hier, was Euch hält im Leben und im Sterben und geht weiter und lebt als die, die ihr seid, so wie ihr seid. Ihr findet Brot, das wirklich sattmacht, im Palast dieses zweiten Salomo, in seinem Brothaus Bethlehem. Hier ist Gottes Liebe mit Händen zu greifen in einem Kind, das uns sagt: Mit Dir, Mensch, verbinde ich mich und mit allem, was Dich bewegt. Ich bin an Deiner Seite, im Leben, im Tod und in Ewigkeit. Davon kannst Du leben und daraus kannst Du Dein Leben gestalten. Investiere das!
Das predigt heute einmal mehr Bachs Kantate. Seine Worte in Musik bewegen so unendlich viele Leute hier, sie wärmen, leiten, trösten. Und es ist so oft so, dass es von der West- oder auch der Nordempore wie ein großer Kraftstrom zu uns runterfließt: „Gieß sehr tief in das Herz hinein…“ Besonders mit Euch, lieber Johannes und Andreas als unseren Kirchenmusikern dürfen wir das Woche für Woche erfahren. Macht bitte so weiter!
Aber es ist noch mehr gewesen, was mich froh gemacht hat hier an der Thomaskirche, dieses Losgehen von der Krippe und vertrauen: Du wirst ankommen am Ziel. Und verändert bzw. auf anderem Weg wieder zurück gehen. Nur zwei weitere Dinge seien kurz genannt: Wir haben das beim Samstagspilgern nachvollzogen am eigenen Leib. Und auch in der Runde, die jede Woche vorab den Predigttext bespricht. Eine offene Runde voller Lebenserfahrungen! Was für ein Kampf war manchmal, den wir da mitvollzogen haben, harte geistliche Arbeit ist es, den dunklen und sternenfinsteren Wegabschnitten zu trotzen und weiterzugehen, immer weiter. Was für eine Fülle wartet auf den, der das wagt! Und welches Glück mitzuerleben, wenn Leute den Stern wieder entdeckt haben oder zum ersten Mal in ihrem Leben. Glaube heißt: Ich muss es wagen, ohne zu wissen, wie es ausgeht. Und immer wieder haben wir das Fazit Jesu gezogen: „Es ist der schmale Weg, der zum Leben führt.“ Und dass Jesus immer wieder sinngemäß den Leuten sagt, die fragen, wie kann ich selig werden: „Alles, was Du festhältst, wirst Du verlieren, was Du loslässt, wirst Du gewinnen.“
Tja- leider ist in uns komplett Anderes eingepflanzt. Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit! Und: Angst, Angst, Angst vor dem Neuen, vor dem klaren Schnitt, vor der Entscheidung. Auch bei Kirchens ist das nicht anders. Ich weiß nicht, wie oft ich daran verzweifelt bin und auch sauer war auf unsere Kirche, über so wenig Mut und Vertrauen zu den Leuten vor Ort. Ich verstehe es einfach nicht, wie man nicht wie die weise Königin von Saba investieren kann in Gemeinden wie St. Thomas und St. Nikolai, die auf sehr unterschiedliche Weise versuchen, die Weisen und zugleich Suchenden aus aller Welt in Verbindung zu bringen mit dem, was sich uns an der Krippe für unser Leben anbietet. Ich verstehe nicht, warum man nicht ohne Ende investiert in das, was hier passiert, in Personal, in Öffentlichkeitsarbeit usw. Nicht weil wir hier und drüben in Nikolai alle so toll wären, die sich hier jetzt gerade abmühen. Sondern weil mit der jeweils gelebten Tradition in den Brothäusern von St. Thomas und St. Nikolai (man beachte das „und“…) einfach das da ist, was da ist! Und man sich, wie einst Thomaskantor Georg Christoph Biller sagte, „auch groß beteiligen muss, wenn man an einer großen Sache beteiligt ist.“ 120 Zentner Gold dürften dafür mindestens da sein, die heute z.B. „Vakanzfonds“ heißen. (Martin, bitte keine grauen oder wie Du zu sagen pflegst, grüne Haare bekommen…)
Aber lasst Euch nicht entmutigen, macht bitte weiter, lieber Kirchenvorstand, so wie wir ja einiges miteinander durchgestanden haben in Momenten, wo man eigentlich nur alles hinschmeißen konnte. Ich habe mich darin von Euch immer getragen gefühlt. Denn ich weiß auch: Kritik zu üben nur an denen da hinten wäre wohlfeil. Oft waren auch ich oder waren und sind wir Teil des Problems, sind je nach dem zu zögerlich, zu kompliziert oder auch zu ungeduldig, zur forsch, mit zu spitzer Zunge unterwegs und so weiter.
Aber all das macht unser Herz aus und gehört zu dem, was wir zur Krippe mitbringen! Wir haben nichts anderes. Das Kind legt das Gold bei uns frei. Gibt dem Weihrauch unserer Gebete ein Ziel. Hält selbst die Myrrhe bereit für unsere Traurigkeit. Hier kommt alles zusammen in dieser eigenartigen Pracht des Brothauses von Bethlehem. Das mögen die Weisen verstanden haben und die, die aus Saba alle kamen. Mögen auch wir das tun. Denn so werden sich immer wieder Wege eröffnen - wo wir etwas wagen, neu anfangen, auch Schnitte setzen, die weh tun, aber um der Sache willen sein müssen. Die Thomaskirche möge mit Gottes Hilfe immer ein Haus bleiben für die Stadt, wo man Brot bekommt, das Geist und Seele satt macht. Wo Leute innerlich staunen wie die Königin von Saba über den salomonischen Tempel. Denn ja und Gottseidank: Es ist ja alles viel größer als wir, die wir hier die Ehre haben, eine kleine Weile mitzugestalten. Und dann kommen welche, die sind jünger, frischer, belastbarer, gesünder und in der Regel mindestens genauso gut, wenn nicht besser. So oder so: Das Gute ist: Die Thomaskirche mit ihrer Geschichte wird uns alle verkraften!! Allein schon das kann einem Mut geben, die Dinge anzupacken.
Und damit diese mittlerweile schon viel zu lange Predigt ein knappes Ende findet, nur noch ein kurzes Wort zu dem „Wie“. Es ist ein Zitat aus unserer Kantate. Es fasst alles zusammen, was wichtig ist für unser aller Wege durch diese Zeit und dann auch dereinst in Ewigkeit. Es ist ein Wort aus Tenorarie: „Alles, alles, was ich bin, was ich rede, tu und denke, soll, mein Heiland, nur allein Dir zum Dienst gewidmet sein…“
So möge es für sein für uns alle. Und so behüte und bewahre uns der Friede Gottes, der zum Glück höher ist als all unsere Vernunft. Er bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.
Britta Taddiken, Pfarrerin i.R.