Gedanken zum Tag

  • 14.07.2020
  • Pfarrer i.R. Bernd Frauenlob

Ein neuer Tag beginnt

Schon sehr früh ist es hell und mein Wecker wird noch vor dem Klingeln ausgestellt. So richtig ausgeschlafen bin ich nicht und deshalb greife ich doch zu der großen Tasse Kaffee. Das dazugehörige Frühstück kann schon einmal ausfallen . nicht jedoch die morgendliche Andacht mit dem Tageskalender "Sonne und Schild": Wortbetrachtung, Gebet und schließlich ein Morgenlied. Seit Wochen begleitet mich Paul Gerhards Lied "Die güld'ne Sonne voll Freud und Wonne."Sie schenkt uns "ein herzerquickendes, liebliches Licht", zugleich aber auch den Blick für das, "was Gott gebauet zu seinen Ehren und uns zu lehren, wie sein Vermögen sei mächtig und groß.Ich denke dabei an die bunte Pracht der Sommerblumen und an die  Früchte, die schon geerntet werden können. Auch in diesem Lied öffnet Paul Gerhard den Blick für die Ewigkeit. Die Freude über die blühende Schöpfung und der Ausdruck auf Gottes Reich mögen mich zuversichtlich aber auch gelassen machen in den Anforderungen des Tages.

Pfarrer i.R. Bernd Frauenlob